
KI in der Produktion: Erfolgreich starten mit Prozessoptimierung
Prozessoptimierung als Grundlage für die Einführung von KI in der Industrie
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Produktion ist ein zentraler Bestandteil der digitalen Transformation und von Industrie 4.0. Unternehmen aus der Fertigungsbranche erhoffen sich dadurch Effizienzsteigerungen, automatisierte Abläufe und datengestützte Entscheidungen.
Doch bevor KI-Modelle erfolgreich eingesetzt werden können, ist ein Schritt unverzichtbar: die Optimierung und klare Beschreibung der bestehenden Prozesse.

Warum ist Prozessoptimierung vor der KI-Einführung so entscheidend?
Klare Strukturen schaffen die Basis für datenbasierte KI-Systeme
Künstliche Intelligenz in der Fertigung basiert auf strukturierten, hochwertigen Daten. Wenn Prozesse nicht dokumentiert oder unklar sind, entstehen Datenlücken und Fehlerquellen. Eine systematische Prozessdigitalisierung und -optimierung stellt sicher, dass KI-Modelle auf einem soliden Fundament arbeiten.
Ineffiziente Prozesse werden durch KI nicht automatisch besser
Ein häufiger Irrtum: KI „löst“ ineffiziente Abläufe. In Wahrheit skaliert sie diese oft nur. Wenn Unternehmen fehleranfällige oder unnötig komplexe Prozesse mit KI automatisieren, wird das Problem verstärkt statt gelöst. Erst eine optimierte Prozesslandschaft macht den KI-Einsatz wirklich effektiv.
Gezielter KI-Einsatz durch fundiertes Prozessverständnis
Wenn Produktionsprozesse klar beschrieben und analysiert sind, lassen sich konkrete Einsatzbereiche für KI identifizieren – z. B. in der vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance), automatisierten Qualitätsprüfung, Produktionsplanung oder bei der Fehlererkennung in Echtzeit.
Mitarbeiterakzeptanz durch transparente Abläufe
Veränderungen in der Produktion – etwa durch KI – stoßen nur dann auf Akzeptanz, wenn sie nachvollziehbar sind. Optimierte Prozesse schaffen Transparenz und Vertrauen. Mitarbeitende erkennen den Nutzen der Technologie und erleben sie als Unterstützung statt Bedrohung.
FAQ - Einführung von KI in der Produktion
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ), die Unternehmen sich stellen sollten, bevor sie überlegen, KI-Lösungen einzuführen.
Prozessoptimierung bezeichnet die gezielte Analyse und Verbesserung bestehender Abläufe in der Produktion. Im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI) ist sie die Grundlage, um klare Datenstrukturen, stabile Prozesse und automatisierbare Schritte zu schaffen. Ohne vorherige Optimierung können KI-Anwendungen nicht zuverlässig arbeiten.
Die Einführung von KI in der Industrie erfordert qualitativ hochwertige, strukturierte Daten. Wenn Prozesse nicht klar definiert oder ineffizient sind, können KI-Systeme falsche oder unvollständige Ergebnisse liefern. Eine gut dokumentierte und optimierte Prozesslandschaft bildet die Basis für erfolgreiche KI-Projekte.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Fertigung kann unter anderem:
- die Produktionsplanung verbessern,
- Fehlerquellen frühzeitig erkennen (Predictive Quality),
- Wartungsbedarfe vorhersagen (Predictive Maintenance),
- Ressourcen effizienter nutzen und
- Prozesse automatisieren.
Voraussetzung ist immer eine solide Prozessgrundlage.
KI lohnt sich, wenn Prozesse digital erfasst, standardisiert und ausreichend Daten vorhanden sind. Bereits bei mittelständischen Unternehmen mit komplexen Abläufen können erste Use Cases sinnvoll sein – z. B. in der Qualitätskontrolle oder der Instandhaltung.
Der erste Schritt ist eine detaillierte Prozessanalyse. Dabei werden Optimierungspotenziale aufgedeckt und bewertet, wo KI sinnvoll eingesetzt werden kann. Danach folgen Pilotprojekte, die skalierbar sind. Wichtig ist: Nicht die Technologie steht im Fokus, sondern der konkrete Nutzen für den Betrieb.
Je nach Anwendungsfall benötigt die KI:
- Maschinendaten (z. B. Sensoren, Laufzeiten)
- Produktionsdaten (z. B. Stückzahlen, Fehlerquoten)
- Wartungs- und Qualitätsdaten
- ggf. ERP- oder MES-Systemdaten
- IoT-Daten aller Art
Je strukturierter und historischer die Daten, desto besser lassen sich Algorithmen trainieren.
ion3 analysiert Ihre Lieferantenverträge und Verhandlungsprozesse. Durch langfristige Vereinbarungen und wettbewerbsfähige Angebotsverfahren (RFP) senken wir Ihre Beschaffungskosten. Außerdem optimieren wir gemeinsam mit Ihnen Bestellmengen und -zyklen, um Überproduktion und Lagerkosten zu minimieren.
Innovation ist ein zentraler Wettbewerbsvorteil. ion3 organisiert Innovationsworkshops und gemeinsame Entwicklungsprojekte mit Ihren Lieferanten. Wir schaffen Anreizsysteme, die Innovationen fördern und neue Produktionsmethoden und Materialien in Ihre Lieferkette integrieren.
ion3 arbeitet entlang klarer Nachhaltigkeitskriterien, die in den Lieferantenauswahl- und Bewertungsprozess integriert werden. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten soll gefördert werden, die nachhaltige Produktionsmethoden fördern und beitragen den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Audits und regelmäßige Berichte stellen sicher, dass die hohen Standards eingehalten werden.
Ja, auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können von KI profitieren – vor allem dann, wenn sie bereits Digitalisierungsschritte gemacht haben. Wichtig ist ein klarer, pragmatischer Einstieg mit überschaubaren Projekten und messbarem Nutzen.
KI verändert Arbeitsweisen und Anforderungen – Schulungen helfen, Ängste abzubauen, Potenziale zu erkennen und KI sinnvoll zu nutzen.
Was geschult werden sollte:
-
Grundverständnis von KI und maschinellem Lernen
-
Anwendungsbeispiele im eigenen Arbeitsbereich
-
Umgang mit Tools (z. B. ChatGPT, Copilot, Automatisierungstools)
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Datenschutz & ethische Aspekte
Achtung: Seit Feb 2025 herrscht eine Schulungspflicht:
Europäische Kommission (2024): Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (AI Act). Artikel 29.
https://eur-lex.europa.eu (Zugriff am: 10. April 2025)
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